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Sicherheit und Verhaltensregeln
protect. share. ride. Bike Kingdom Arosa, Lenzerheide, Chur
#bettersafethansorry
Verhaltensregeln bei Herdenschutzhunden – so bist du safe
Die Informationstafeln sagen dir, wann du eine beschützte Weide betrittst. Verhalte dich ruhig, scheuche die Tiere nicht auf und verängstige sie nicht. Bist du mit dem Bike unterwegs, steige ab und schiebe es. Als Fussgänger:in langsam und gemütlich laufen.
Ruhig bleiben. Gib dem Hund Zeit. Er will kontrollieren, ob du eine Gefahr für die Herde bist. Das ist seine Arbeit. Halte Distanz zur Herde und provoziere den Hund nicht. Keine Stöcke, keine schnellen Bewegungen. Hat sich der Herdenschutzhund beruhigt, setze deinen Weg fort. Umgehe die Herde. Kein Füttern, kein Streicheln. Weder die Herde noch den Hund.
Hunde erregen bei Herdenschutzhunden ein verstärktes Abwehrverhalten. Nimm deinen Hund an die Leine und halte ihn unter Kontrolle. Versuche nicht, mit deinem Hund eine geschützte Herde zu durchqueren. Umgehe sie mit Abstand. Im Zweifelsfalle kehrst du um. Falls Herdenschutzhunde deinen angeleinten Hund angreifen, lass ihn los. Generell gilt: Bei Wanderungen in Gebieten mit Herdenschutzhunden wird abgeraten, den Hund mitzunehmen.
Vermeide Augenkontakt mit dem Hund, aber drehe ihm nicht den Rücken zu. Der Herdenschutzhund beruhigt sich über längere Zeit nicht? Dann zieh dich mit ruhigen Bewegungen zurück.
Umgang mit Wölfen – für den Fall der Felle
Der Wolfsbestand in der Schweiz wächst kontinuierlich. Grundsätzlich sind Wölfe nicht gefährlich für dich. Eine direkte Begegnung kommt selten vor. Dennoch solltest du wichtige Verhaltenstipps beachten.
Wölfe, die in freier Wildbahn aufwachsen und dort leben, sind uns Menschen nach allen Erkenntnissen, die man weltweit gesammelt hat, nicht grundsätzlich gefährlich. Wölfe meiden den Kontakt zu Menschen. Gefährlich kann es werden, wenn sich Wölfe an den Menschen gewöhnen und seine Anwesenheit gar mit Futter in Verbindung bringen. Gefütterte Wölfe können so lernen, um Futter zu betteln. Ebenso sollte man Wölfe - auch Welpen – nie verfolgen, um sie zu beobachten oder zu fotografieren. Das Gebiet, in dem sich die Wurfhöhle befindet, sollte gemieden werden. Wölfe können aggressiv reagieren, wenn sie krank (Tollwut) oder verletzt sind, angefüttert wurden oder wenn man sie in die Enge treibt. In der Schweiz gibt es zurzeit keine Tollwut.
- Bleib auf Wegen und Plätzen und respektiere die Lebensräume der Wildtiere.
- Entsorge keine Essensreste im Wald und auf Grillplätzen. Auch kleinste Menge locken Wildtiere an. Grundsätzlich sollten Wölfe nicht draufkommen, dass Menschen Futter liefern.
- Halte deinen Hund immer unter Kontrolle.
- Bleib ruhig stehen. Bemerkt der Wolf, dass du ihn entdeckt hast, zieht er sich in der Regel zurück.
- Wenn der Wolf nicht umgehend flieht, mach mit bestimmter Stimme auf dich aufmerksam.
- Ziehe dich langsam zurück. Der Wolf wird dich beobachten oder flüchtet direkt.
- Versuche auf keinen Fall, dich dem Wolf zu nähern. Widerstehe der Versuchung, Fotos zu machen.
- Verfolge niemals einen Wolf.
- Füttere niemals einen Wolf
Wenn du einen Wolf siehst, melde dich bei …
- Wildhüter Andreas Muhmenthaler, T +41 79 444 89 78 (Gemeinde Vaz/Obervaz und Lantsch/Lenz)
- Wildhüter Marcel Höltschi, T +41 79 405 98 85 (Churwalden)